Kreislaufwirtschaft setzt sich im Bau mehr und mehr durch

Modulare Gebäude auf Holz- oder Stahlbasis können entscheidenden Beitrag leisten 

Der Bausektor zählt zu einem der größten Klimahebel. 60 % des Müllaufkommens und 40 % des gesamten CO2-Ausstoßes entfallen auf Neubauten oder Sanierungsmaßnahmen. Durch zirkuläres Bauen soll dem entgegengewirkt werden. Abfallvermeidung und Kreislauffähigkeit der Materialien werden in diesem Zusammenhang bereits seit Jahren gefordert. Modulgebäude basieren in der Regel auf Stahl- oder Holzmodulen. Bereits im Herstellungsprozess der einzelnen Gebäudesegmente wird an die Zukunft gedacht und die Module als Ressource für die nächste Nutzungsphase konzipiert – ganz nach dem Cradle-to-Cradle-Betrachtungsprinzip. Durch die Mehrfachnutzung der Tragstruktur ist eine deutliche Reduzierung des Treibhauspotenzials der verbauten Materialien gegeben. Selbst am Ende des Lebenszyklus wird Stahl zu 100 Prozent recycelt und wiederverwendet sowie über 96 Prozent der übrigen eingesetzten Materialien dem Recyclingkreislauf zugeführt. Bauprodukte aus Holz lassen sich energetisch verwerten. Beim Verbrennen entsteht mehr Energie als zur Herstellung, Nutzung, Instandhaltung und Entsorgung verbraucht wird. Da bei der Verbrennung von Holz nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie der Baum während seines Wachstums aufnimmt, werden fossile Brennstoffe vermieden. Das wiederrum wirkt sich positiv auf den CO2-Ausstoß aus.

Holzmodulgebäude verfügen im Vergleich zur Massivbauweise von Grund auf über ein niedrigeres Gewicht, eine schlankere Gebäudehülle sowie eine bessere Wärmedämmung. Das reduziert ihren Fußabdruck gegenüber Stahlbeton oder anderen monolithischen Bauweisen erheblich. Die Hausburg-Grundschule in Berlin steht beispielhaft für ein Gebäude in dieser Bauweise. Der Modulbau verbleibt zunächst für ca. 8-10 Jahre an seinem jetzigen Standort, bevor er demontiert und mit einem anderen ähnlichen Schulobjekt an einem neuen Standort zu einem großen, dauerhaften Schulkomplex zusammengeführt wird. Das natürliche Material Holz spiegelt sich außen und innen großflächig wider. Die naturbelassene Lärchenholzfassade mit vertikal und horizontal verlegter Rhombuslattung verleiht dem Gebäude ein besonders ansprechendes Erscheinungsbild.

Holzmodulgebäude verfügen im Vergleich zur Massivbauweise von Grund auf über ein niedrigeres Gewicht, eine schlankere Gebäudehülle sowie eine bessere Wärmedämmung. Das reduziert ihren Fußabdruck gegenüber Stahlbeton oder anderen monolithischen Bauweisen erheblich. Die Hausburg-Grundschule in Berlin steht beispielhaft für ein Gebäude in dieser Bauweise. Der Modulbau verbleibt zunächst für ca. 8-10 Jahre an seinem jetzigen Standort, bevor er demontiert und mit einem anderen ähnlichen Schulobjekt an einem neuen Standort zu einem großen, dauerhaften Schulkomplex zusammengeführt wird. Das natürliche Material Holz spiegelt sich außen und innen großflächig wider. Die naturbelassene Lärchenholzfassade mit vertikal und horizontal verlegter Rhombuslattung verleiht dem Gebäude ein besonders ansprechendes Erscheinungsbild.

Prozesseffiziente Projektausführung

Mit Investitionen in Forschung und Entwicklung, z. B. neuer, noch emissionsärmerer Fertigungsmethoden und schadstofffreier Systematiken, treiben Modulbau-Hersteller ihr Umwelt-Engagement weiter voran.

Auch die Verschlankung und Effizienzsteigerung des gesamten Bauprozesses, damit einhergehend die Verbesserung der Projektausführung sowie Eliminierung etwaiger Fehlerquellen wird konsequent vorangetrieben. So führte KLEUSBERG eine neue Projektnavigation als Teil des Lean Managements zur Erreichung dieser Ziele ein. Alle Schritte des Entstehungsprozesses eines Gebäudes werden durch diese Projektnavigation abgebildet und im Zeitplan sowie Qualitätsrahmen abgearbeitet. Niederlassungsübergreifend aufgesetzt, pilotiert und genutzt gilt sie zunächst als Leitfaden für die Projektteams des Modularen Bauens. Unnötige Material- und Zeitverschwendungen können durch die transparente Gestaltung aller Projektprozesse aufgedeckt und vermieden werden.

Auch die Verschlankung und Effizienzsteigerung des gesamten Bauprozesses, damit einhergehend die Verbesserung der Projektausführung sowie Eliminierung etwaiger Fehlerquellen wird konsequent vorangetrieben. So führte KLEUSBERG eine neue Projektnavigation als Teil des Lean Managements zur Erreichung dieser Ziele ein. Alle Schritte des Entstehungsprozesses eines Gebäudes werden durch diese Projektnavigation abgebildet und im Zeitplan sowie Qualitätsrahmen abgearbeitet. Niederlassungsübergreifend aufgesetzt, pilotiert und genutzt gilt sie zunächst als Leitfaden für die Projektteams des Modularen Bauens. Unnötige Material- und Zeitverschwendungen können durch die transparente Gestaltung aller Projektprozesse aufgedeckt und vermieden werden.

Text und Bilder © KLEUSBERG

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